HAKUOKI
Feudales Japan, willkürliche Entführungen sind an der Tagesordnung und durch die Straßen patrouilliert eine schwerttragende Truppe Jünglinge, genannt Shinsengumi, die für Recht und Ordnung sorgen soll.

Chizuru Yukimura, die Protagonistin macht „Hakuoki“ zu einem ungewöhnlichen Erlebnis, denn sie versammelt die gutaussehenden Schwertkämpfer in Scharen um sich.

Basierend auf dem beliebten gleichnamigen Dating Simulator für die Playstation Vita, der sich primär an junge Frauen richtet, entstanden in Japan mehrere Anime- und Buchumsetzungen.

Nun finden die zwei vom Studio Deen (u.a. Mitarbeit an „Ghost in the Shell“ und „Ranma ½“) produzierten Filme, die die mystisch-romantische und atmosphärische Geschichte neu erzählen, den Weg nach Deutschland.

Regisseur Osamu Yamazaki hat mit „Hakkenden“ schon bewiesen, dass er historische Geschichten eindrucksvoll adaptieren kann. Diese Erfahrung mit dem Samurai-Stoff merkt man bei „Hakuoki“ deutlich.

Dasselbe bei Chief Animation Director Atsuko Nakajima, die ihres Zeichens schon für „Bleach“, „Blood+“ und „Kenshin“ in selber Funktion oder als Key Animator tätig war und somit eine gehörige Portion Geschick und Stil für atemberaubende Schwertkämpfe mitbringt.

Inhaltlich handelt „Hakuoki“ von einer Zeit, in der sich der Wechsel der an den Traditionen festhaltenden Bakumatsu-Shogunate zur Restauration der Meiji-Regierung abspielte.

Der historische Hintergrund der Schlachten zwischen den Regierungstruppen und der Samurai der Shinsengumi ist also gesetzt. „Hakuoki“ stülpt dem Ganzen ein Charakterdrama über und gibt dem bekannten Ausgang so neue emotionale Würze – und das nicht aus der Perspektive der heldenhaften für ihr Land sterbenden Samurai, sondern aus der eines in den Wirren gefangenen Mädchens, das einfach ihren Vater sucht und auf dieser Suche viel über sich erfährt.

Chizuru Yukimura ist allein auf dem Weg, ihren plötzlich verschwunden Vater – einen angesehenen Arzt mit seltener holländischer Ausbildung – zu finden. Dabei gerät sie in die Scharmützel zwischen übermenschlich wirkenden weißhaarigen Kämpfern und den Shinsengumi, die in den Straßen für Recht und Ordnung sorgen.

Anschließend erfährt sie, dass dieser rebellische Kämpfertrupp ebenfalls auf der Suche nach ihrem Vater ist. Was für Verbindungen bestehen und welche Rolle sie bei alldem spielt, erfährt Chizuru im Laufe der Zeit…
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