HUNTERXHUNTER
Bereits in den 90er Jahren des vergangenen Jahrhunderts war „HUNTER x HUNTER“ ein beherrschendes Thema in Japan, lange bevor das genreverwandte „Naruto“ überhaupt existierte.

Die Geschichte erzählt von dem Jungen Gon, der wie sein Vater ein Hunter werden will. Hunter sind jene, die ihre körpereigene Energie – hier Nen genannt – für das Wohl der Menschen einsetzen.

Auf dem Weg zur Hunter-Lizenz stellen sich ihm einige Widersacher in den Weg aber er gewinnt auch Freunde, darunter Kurapika, dessen Geschichte der erste Film zur Serie „HUNTER x HUNTER: Phantom Rouge“ erzählt.

Basierend auf dem immer noch laufenden Manga von Yoshihiro Togashi (auch „Yū Yū Hakusho“ und Ehemann von Naoko Takeuchi, der Erfinderin von „Sailor Moon“) hat das Studio Madhouse („No Game No Life“) den Stoff 2011 neu aufgelegt und erneut einen Hype ausgelöst. Die ungewöhnlich tief ausgearbeiteten Charaktere, intelligente Story und actiongeladenen Kämpfe faszinieren Generationen.

Regisseur Yuzo Sato („One Outs“, „Kaiji“) setzt in „HUNTER x HUNTER: Phantom Rouge“ zwei Bonuskapitel der Mangavorlage um, die Yoshihiro Togashi nur grob skizzierte und es letztlich nie in den eigentlichen Manga schafften.

Diese Kapitel schildern eine Vergangenheitserinnerung Kurapikas, das mehr Licht auf sein Schicksal und seine Motivation Hunter zu werden wirft.

Hiesige Fans können dank „HUNTER x HUNTER: Phantom Rouge“ erahnen, welch ungewöhnliche psychologische Tiefe die Charaktere ausmacht und worin der Reiz der Serie – für die sich Hiroshi Koujina („Kib“, „Rainbow“) verantwortlich zeichnet – besteht, denn trotz der regelmäßig langen Krankheitspausen des Vorlagenzeichners ist die Serie seit über 20 Jahren und bis heute die fesselndste Fighting-Shounen-Reihe.
Filter